Anzeigeprobleme
Auf Windows gibt es drei Möglichkeiten, Inhalte auf dem Bildschirm anzuzeigen. Der Standard ist Software, langsam aber am kompatibelsten. Es gibt zwei Alternativen: OpenGL und ANGLE. Sie sind schneller, aber funktionieren vielleicht nicht oder nicht richtig, was zu fehlenden Menüleisten, leeren Fenstern und so weiter führen kann. Welche Option am besten funktioniert, hängt von deinem Computer ab.
Ob und wie du diese Anzeigeweise ändern kannst, hängt von der Anki-Version ab, die du benutzt, genauer gesagt von der Version des benutzten Qt-Toolkits.
Qt5
Dieses Toolkit wird von allen Anki-Versionen vor 2.1.50 benutzt. Hier kann der Anzeigetreiber unter Werkzeuge>Einstellungen angepasst werden. Anschließend solltest du Anki neu starten.
Wenn du nicht auf Ankis Einstellungen zugreifen kannst und, Anki ein paar mal neu zu starten, nicht hilft, musst du den Grafiktreiber vielleicht manuell anpassen. Dafür kannst du cmd.exe starten und das Folgende eingeben:
echo auto > %APPDATA%\Anki2\gldriver
Es wird kein Text ausgegeben. Nun kannst du Anki neu starten.
Die Voreinstellung ist software
; die beiden anderen Treiber, die du ausprobieren kannst,
sind angle
und auto
.
Qt6
Anki 2.1.50+ kann mit dem neueren Qt6-Toolkit benutzt werden. Grafikbeschleunigung ist hier
standardmäßig aktiviert. Bei Anzeigeproblemen kannst du den Modus software
ausprobieren:
echo software > %APPDATA%\Anki2\gldriver6
Es wird kein Text ausgegeben. Nun kannst du Anki neu starten.
Um zur Standardeinstellung zurückzukehren, ersetze software
durch auto
oder lösch die Datei.
Vollbild
Anki 2.1.50+ hat einen Vollbildmodus, der aber aufgrund verschiedener Probleme deaktiviert werden
musste, während OpenGL
benutzt wird. Wird wie oben beschrieben zur software
-Anzeige gewechselt,
kann der Vollbildmodus benutzt werden, aber bitte beachte, dass die Anzeigeleistung darunter leiden kann.